Baum
Sein Kopf auf dem Kissen als er eingeschlafen ist. Schwindendes Sonnenlicht tanzt im roten Bart.
Ihm gegenüber ist das Herz geöffnet wie ein Nadelöhr.
Und woanders hin gerichtet ist es weit wie ein Scheunentor, durch das keiner kommen mag aber so allerhand Unrat weht hinein und haftet in den Ecken.
Ich bin sein Glück sagt er. Unverdient und nicht stetig genug denke ich. Ich weiß nicht mehr ob er meines ist.
Aber wenn er Güte und Gutes und Schönheit in mir sieht dann nicht weil es da ist sondern weil dies tief in ihm angelegt ist, und herauskommt und abstrahlt, Pfade findet, und mich übergießt wie das erstes Sonnenlicht am Morgen.
Ich schließe das Scheunentor.
Und heute hab ich Amseln gesehen, viele. Sie flogen über mich, geschäftig. Wohl Nester bauend. Oder sie tun so als bauen sie, mit falschem Material im Schnabel lockend, das heißt Scheinnisten.
Ich denke ich werde nun langsam ein Baum.
Bin wieder zu Hause.
Ihm gegenüber ist das Herz geöffnet wie ein Nadelöhr.
Und woanders hin gerichtet ist es weit wie ein Scheunentor, durch das keiner kommen mag aber so allerhand Unrat weht hinein und haftet in den Ecken.
Ich bin sein Glück sagt er. Unverdient und nicht stetig genug denke ich. Ich weiß nicht mehr ob er meines ist.
Aber wenn er Güte und Gutes und Schönheit in mir sieht dann nicht weil es da ist sondern weil dies tief in ihm angelegt ist, und herauskommt und abstrahlt, Pfade findet, und mich übergießt wie das erstes Sonnenlicht am Morgen.
Ich schließe das Scheunentor.
Und heute hab ich Amseln gesehen, viele. Sie flogen über mich, geschäftig. Wohl Nester bauend. Oder sie tun so als bauen sie, mit falschem Material im Schnabel lockend, das heißt Scheinnisten.
Ich denke ich werde nun langsam ein Baum.
Bin wieder zu Hause.
eika - 2021/04/10 00:43