Zauberberg
Autobahnhopping auf weitem Weg rauf auf den Berg. Wo die abgehobene Gipfelkulisse auf hermetische Abgeschiedenheit und eine Atmosphäre von gedämpftem Amüsement und Selbstaufgabe trifft.
Konzentration worauf, ich weiß es noch nicht.
Nicht an zu Hause denken, nicht ans Einerlei, nicht ans Besondere, nicht ans Außen. Überhaupt nicht ans Außen. Nach innen richten. Wie das wohl geht. Ein guter Anfang: Ein unbrauchbares Mobiltelefon, keinerlei Verbindung nirgendshin möglich.
Zusätzlich: Langeweile und einsame Spaziergänge und vielleicht noch jemand Schlaues die/der schlaue Dinge sagt wenn man sich auf zwei Stühlen gegenüber sitzt. Oder in Saunagesprächen, da muss das Gegenüber womöglich auch nicht so schlau sein. Oder die Epiphanie wartet in der Begegnung mit der Natur.
Vorerst: Stille und knietiefer Schnee und Steilhang und lange Flure. Holzverschindelte Realität in dünner Luft. Akklimatisierung an Tag 3.
Schabloniert geschnitzte Charaktere und deren Problemlagen, von denen ich nichts wissen will. Warten vor den Behandlungszimmern und Broschüren lesen. Freundlich durchorganisiert und getaktet. Automatisches Grüßen der Schablonen auf den Gängen.
Die Ärztin rät Gruppen sind nicht gut, allein sein besser. Komme auch ums Zwangs Nordic Walking. Gut. Aber zugewiesene Tische und Saunazeiten. Essen ankreuzen. Liegekuren. Ein Buch schon für unlesbar befunden. Bisher noch keine Mentor:innen. Die Zeit ist noch zäh... Ganz anders als beim Zauberberg, will aber auch keine 7 Jahre bleiben und am Ende solls keinen Donnerschlag jedweder Form geben. Aber die Parallele: die Cousine ist mit. Durchbricht die Stille und hat das wesentlich bessere Apartment.
Aber auch das verliert hier an Bedeutung.
Konzentration worauf, ich weiß es noch nicht.
Nicht an zu Hause denken, nicht ans Einerlei, nicht ans Besondere, nicht ans Außen. Überhaupt nicht ans Außen. Nach innen richten. Wie das wohl geht. Ein guter Anfang: Ein unbrauchbares Mobiltelefon, keinerlei Verbindung nirgendshin möglich.
Zusätzlich: Langeweile und einsame Spaziergänge und vielleicht noch jemand Schlaues die/der schlaue Dinge sagt wenn man sich auf zwei Stühlen gegenüber sitzt. Oder in Saunagesprächen, da muss das Gegenüber womöglich auch nicht so schlau sein. Oder die Epiphanie wartet in der Begegnung mit der Natur.
Vorerst: Stille und knietiefer Schnee und Steilhang und lange Flure. Holzverschindelte Realität in dünner Luft. Akklimatisierung an Tag 3.
Schabloniert geschnitzte Charaktere und deren Problemlagen, von denen ich nichts wissen will. Warten vor den Behandlungszimmern und Broschüren lesen. Freundlich durchorganisiert und getaktet. Automatisches Grüßen der Schablonen auf den Gängen.
Die Ärztin rät Gruppen sind nicht gut, allein sein besser. Komme auch ums Zwangs Nordic Walking. Gut. Aber zugewiesene Tische und Saunazeiten. Essen ankreuzen. Liegekuren. Ein Buch schon für unlesbar befunden. Bisher noch keine Mentor:innen. Die Zeit ist noch zäh... Ganz anders als beim Zauberberg, will aber auch keine 7 Jahre bleiben und am Ende solls keinen Donnerschlag jedweder Form geben. Aber die Parallele: die Cousine ist mit. Durchbricht die Stille und hat das wesentlich bessere Apartment.
Aber auch das verliert hier an Bedeutung.
eika - 2021/03/19 13:14