Knöchelfrei im tiefsten Winter war doch zuvor auch kein Problem. Aber Rauszugehen wird doch derzeit soundso nicht so empfohlen. Fellpuschen scheinen jedoch auf jeden Fall angesagt zu sein. Und locken zuvor heimliche Fetischisten in die Öffentlichkeit. (Tja, nun dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Herr Neon immer wieder diesen Beitrag aufruft.)
Eines der Bücher, die ich in meiner Kindheit gelesen habe, war „Tinko” von Erwin Strittmatter, dessen Handlung in der Nachkriegszeit im Osten angesiedelt war. Es gab da zahlreiche Illustrationen als Strichzeichnungen, die ich ausmalte. Viele Kinder im Winter, die nur Holzpantinen hatten oder barfuß waren. Und da gab es noch ein Buch („Kyrill”?”), wo der Protagonist nur barfuß ging. Ich habe also schon früh mittbekommen, dass dies durchaus möglich ist. Inzwischen kann man ja auch Menschen finden, die das durchziehen. Es gibt also wohl welche, die damit überhaupt kein Problem haben oder solche, die notgedrungen damit auskommen mussten. Und wahrscheinlich nach wie vor jene, die es müssen. Tja, und eben jene, die es wollen. Mode halt. Mode habe ich aber nie verstanden.
im tiefsten Winter freigelegte Knöchel ok, aber Zehen!? Das sind doch nur Hausschuhe, oder? für 120€?
ich glaube es wird nix mit meiner Influencerinnen-Karriere...