Menschliches, Allzumenschliches
Die Geschichte der Empfindungen verläuft in folgenden Hauptphasen:
Zuerst erkennt Mensch einzelne Handlungen als gut oder böse - ohne alle Beachtung der Motive, sondern allein der nützlichen oder schädlichen Folgen wegen.
Bald aber vergisst der Mensch die Herkunft dieser Bezeichnungen und meint die Handlungen an sich habe die Eigenschaft gut oder böse. Die Folgen sind also raus.
Dieser Irrtum wohnt auch der Sprache inne:
Indem die Nacht als dunkel und der Blick als kalt bezeichnet wird. Hier ist die Wirkung die Ursache.
Dann ist das Gut- oder Bösesein im Motiv und die Taten sind moralisch bewertet.
Um der Abstempelei die Krone aufzusetzen wird nun das Prädikat gut/böse keinem einzelnen Motiv sondern dem ganzen Menschen/dem Umstand einverleibt.
kalter Blick = böser Mensch.
Der Reihe nach also: Der Mensch ist für seine Wirkung, dann für seine Handlung und dann für seine Motive und krönend für sein Wesen verantwortlich.
Aber die Geschichte der moralischen Empfindungen ist Irrtum
und dieser Irrtum beruht auf der Annahme der Willensfreiheit.
Oder anders:
Alle Moral lässt absichtliches S c h a d e n t h u n gelten bei N o t h w e h r : das heisst wenn es sich um die S e l b s t e r h a l t u n g handelt! Aber diese beiden Gesichtspuncte genügen, um alle bösen Handlungen gegen Menschen, von Menschen ausgeübt, zu erklären: man will für sich Lust oder will Unlust abwehren; in irgend einem Sinne handelt es sich immer um Selbsterhaltung. Sokrates und Plato haben Recht: was auch der Mensch thue, er thut immer das Gute, das heisst: Das, was ihm gut (nützlich) scheint, je nach dem Grade seines Intellectes, dem jedesmaligen Maasse seiner Vernünftigkeit.
Die Grade des Intellekts sind Maß der Vernunft.. nun das ist ausbaufähig.
natürlich props an Nietzsche!

Zuerst erkennt Mensch einzelne Handlungen als gut oder böse - ohne alle Beachtung der Motive, sondern allein der nützlichen oder schädlichen Folgen wegen.
Bald aber vergisst der Mensch die Herkunft dieser Bezeichnungen und meint die Handlungen an sich habe die Eigenschaft gut oder böse. Die Folgen sind also raus.
Dieser Irrtum wohnt auch der Sprache inne:
Indem die Nacht als dunkel und der Blick als kalt bezeichnet wird. Hier ist die Wirkung die Ursache.
Dann ist das Gut- oder Bösesein im Motiv und die Taten sind moralisch bewertet.
Um der Abstempelei die Krone aufzusetzen wird nun das Prädikat gut/böse keinem einzelnen Motiv sondern dem ganzen Menschen/dem Umstand einverleibt.
kalter Blick = böser Mensch.
Der Reihe nach also: Der Mensch ist für seine Wirkung, dann für seine Handlung und dann für seine Motive und krönend für sein Wesen verantwortlich.
Aber die Geschichte der moralischen Empfindungen ist Irrtum
und dieser Irrtum beruht auf der Annahme der Willensfreiheit.
Oder anders:
Alle Moral lässt absichtliches S c h a d e n t h u n gelten bei N o t h w e h r : das heisst wenn es sich um die S e l b s t e r h a l t u n g handelt! Aber diese beiden Gesichtspuncte genügen, um alle bösen Handlungen gegen Menschen, von Menschen ausgeübt, zu erklären: man will für sich Lust oder will Unlust abwehren; in irgend einem Sinne handelt es sich immer um Selbsterhaltung. Sokrates und Plato haben Recht: was auch der Mensch thue, er thut immer das Gute, das heisst: Das, was ihm gut (nützlich) scheint, je nach dem Grade seines Intellectes, dem jedesmaligen Maasse seiner Vernünftigkeit.
Die Grade des Intellekts sind Maß der Vernunft.. nun das ist ausbaufähig.
natürlich props an Nietzsche!

eika - 2021/01/25 22:58
Call me hysterical, aber es hat Gründe, warum ich auf der Suche nach einem Cane Corso bin. Homo oeconomicus eben.
Ich hatte letzte Woche einen Vater der gleich meinen ganzen Wagen nahm, obwohl 2 m weiter sein Wagen mit Baby und Kleinkind drin und dran stand... Das war aber nicht ökonomisch orientiert... vielleicht doch. Hatte aber auch erstrebenswerten Einkaufswageninhalt. Auf jeden Fall Lust/Unlust Bilanz.
Mit eindrucksvollem Jagdhund also gegen Finanzkrise.. Sagt man nicht: Kaufe Land und RiesenHund wenn in den Straßen das Blut fließt...
Re Rothschild: der Hund ist rechtzeitig vor der Anarchie zu kaufen, damit nicht das eigene Blut durch die Straßen fließt (zumindest nicht als erstes). Land und Preziosen erst dann kaufen, wenn's fließt. Und wenn man dann noch flüssig (und lebendig) ist.