Mitglied der arbeitsteiligen Gesellschaft
Vorgesetzte und Kollegin 1 balancierte während der gesamten Zoombesprechung sichtbar einen Geigenbogen auf dem linken Mittelfinger.
Zuvorig wenig musische Zuwendung und absolutes Schweigen über ihre Praktik der Bogenbalance erzeugte fragende und staunende Gesichter maximaler Irritation im KollegInnenkreis.
Am nächsten Tag Kollegin 2 am Telefon zu mir:
Meinst du sie hat einen Gehirntumor?
Wollen wir ihr mal raten sich untersuchen zu lassen?
Kollegin 2 - was Wahrnehmung, Haltung, Verhalten betrifft am konträren Ende des Lebensspektrums von Kollegin 1 einzuordnen - hat die Firma nun verlassen müssen.
Ich schweige also lieber über Geigenbögen
oder balanciere selbst mal.
Zuvorig wenig musische Zuwendung und absolutes Schweigen über ihre Praktik der Bogenbalance erzeugte fragende und staunende Gesichter maximaler Irritation im KollegInnenkreis.
Am nächsten Tag Kollegin 2 am Telefon zu mir:
Meinst du sie hat einen Gehirntumor?
Wollen wir ihr mal raten sich untersuchen zu lassen?
Kollegin 2 - was Wahrnehmung, Haltung, Verhalten betrifft am konträren Ende des Lebensspektrums von Kollegin 1 einzuordnen - hat die Firma nun verlassen müssen.
Ich schweige also lieber über Geigenbögen
oder balanciere selbst mal.
eika - 2021/01/19 11:49
2. Hat Kollegin2 evtl. nur nicht die subtil-balancierende Motivationssteigerung von Kollegin1 verstanden ("Wenn ihr nicht performt, geige ich euch was!)?
3. Was ist der innere Wert von "zuvorig", wenn es die Duden-Suche mit "zuckrig" ersetzt?
1. Die Kausalität ist natürlich nur vermutet, dennoch Spiegelung besagter Differenzen in Sachen Lebensperspektiven die dann zum Ausschluss führte. Der Vorständin einen Hirntumor anzudichten, da kann ich jedoch nur abraten von.
2. Ich denke da liegen ganz andere Motive hinter der Balance, die irgendeiner Regulation persönlicher Funktionen dient.
3. der innere Wert eines Wortes, oha! Außer im Duden finde ich zuvorig als umgangssprachlich veraltetes Wort in anderen Datenbanken. Linguistisch hängengeblieben also. Mag ich. Dennoch bin ich auch für die generelle Austauschbarkeit der Worte Zuvorig und Zuckrig. Hier kann es höchstens zu semantischen Bereicherungen kommen.