Nacho (11:59 PM) :
Mareike, niemand will mit einer PETZE befreundet sein!!!!
HERZLICH WILLKOMMEN zu: ich gestalte mein Leben nach einer Fernsehserie!
Bin ich intolerant nur weil ich kai pflaume nicht mag? Muss man denn alle Menschen mögen? Muss man denn jeden menschen gleichgültig gegenüber sein? Wenn es jemanden gibt der mich nervt, auch wenn ich ihn nur indirekt erlebe durch provokante werbung oder unschickliche fernsehauftritte, dann kann ich mir doch ein Bild von dem Menschen machen. Man muss doch tatsächlich zu dem stehen was man macht. Und muss ich immer denken: er kann ja in Wirklichkeit ganz anders sein!? Ist er aber eben nicht. Es gibt einfach menschen, die sind nicht kredibil und haben auch einfach keine Daseinsberechtigung in dem was sie tun. Weil sie sich durch Unterschichtenerheischende TV Formate oder Musik die gezielt auf Unmündige gerichtet ist großen Ruhm erheischen.
Wie im richtigen leben-
selbst|ge|recht [Adj. , –er, am –esten; abwertend] überzeugt von der Richtigkeit des eigenen Handelns und Tuns
es hat mich lange nichts mehr so genervt wie goldfrapp.
Überall lacht mich Kai Pflaume an. Kai pflaume, das für mich der unakzeptabelste, schmachtbolzige, nur-debile-frauen-können-den-gut-finden-, grinsebäckige, ich-bin-so-aalglatt-ich-kann-nirgendwo-anecken und trage mauvefarbene Anzüge Arschloch, seit Menschen gedenken.
Alle reißen sich um die neuen, ja brandneuen Vitalprodukte. Ist ja alles besser.
Leute an der Kasse mit einem bepackten Einkaufswagen der wahrscheinlich das Gewicht des eigenen Kleinwagens übersteigt, einen aber trotz schreibaby und nur zwei natur Joghurts in der hand nicht vorlassen.
Und bei plus wird sogar der 50 Euro Schein durchleuchtet. Aber die gewerkschaftslose Kassiererin im schlecker rettet alles und scannt in einem unachtsamen moment netterweise die plusprodukte noch mal ein.
ich hör meine nachbarn husten. Das ist gruselig. Also hören die mich auch husten. Aber ich huste ja gar nicht. Was hören sie noch? Kennen sie meinen Musikgeschmack, meine Aufstehgewohnheiten oder Selbstgespräche? Dabei hab ich diese menschen noch nie gesehen. DIE hören nämlich schreckliche musik. Sind aber wenig konstant dabei und lassen sich mit ein paar kräftigen klopfern gegen die Wand leicht davon abbringen. Ich glaub die machen nichts anderes als einmal im monat musik hören und ansonsten konstant husten. und husten, und wieder husten.
lügengeschichten sind doof.

es kann nie genug
klofrauen Raumpflegerinnen im Sanitärbereich geben.
Sie will nicht wissen was er ihr nicht sagt.
Aus Angst es würde ihr nicht gefallen.
Aus Angst den Anschein von kontrolle zu verlieren und das Dogma, dass nur sie es ist, die ihn frei machen kann.
Und sie wünschte ihr Verstand wäre kein Pfeil.
Ihre Augen kein Focus.
Ihr Sinn keine Ahnung.
Sie wäre gern ein Stein und immer gleich und ohne tränen und blind und deshalb glücklich.
Aber allein die Möglichkeit nimmt ihr jede Fähigkeit dazu.
alles fing an mit dem dicken martin, der dann schlank wurde.
Er war mein Nachbar und ich bat ihn mit mir zu Abschlussball der Tanzstunde zu gehen. Mein eigentlicher Tanzpartner trat ich, mit spendierhosen, an meine beste freundin ab, die sich wohl verliebt hatte in ihn.
Von da an geriet das ausser Kontrolle und Martins Vater wähnte mich bereits fest in der familie verankert, quasi eine Frage der Zeit bis zur Hochzeit. Er rief täglich an, pries seinen Sohn, er würde mehrere Millionen erben. Er verfolgte mich, stand sogar mal morgens, als ich noch schlief, in meinem Zimmer. Bis ich irgendwann "verpiss dich du arschloch!" schrie. Seitdem begnügt er sich damit mir auf den Busen zu starren. Spott von der neuen Schwiegertochter inbegriffen.
achja, martin konnte da am wenigsten zu. Ich hab trotzdem nie wieder ein wort mit ihm gewechselt. Aber ich sah, dass er seine Fernbedienungen, die er akkurat, parallel im 2 cm abstand trappierte in Plastikfolie einschlug.
projekt: bauen einer legouhr
solariumbesuche: keine
Kinder: eins
höchste handyrechnung: 66 euro (gelogen)
krankenhausbesuche: drei
neue freundschaften: null
alte freundschaften: minus ein paar
geraucht: am anfang, dann erstmal nich
tante des jahres: knappes rennen
beauftragungen: blumen und pfand
verloren: ne mütze, ohrringe und handschuhe
gefunden: schmuck auf der strasse
erkannt: alles nich so schlimm.
gern gesehenste person: nacho und papa
umzüge: zwei
urlaubsreisen: einhalb
liebster mensch der welt: jana
geldlöcher: kleidung
amouröse beziehungen: eins
verbesserungen: verhältnis zu mama, eiki
schlechter: ich, musikalische entwicklungen
neuentdenkungen: fleisch, längerfristiges 4stelliges kotoguthaben
zerstörte beziehungen: eins
gäste: zwölf
oooo, i don't wanna know your secrets
oooo, they lie heavy on my head
oooo, let's break the night with colour
time for me to move ahead