Die Flamme lodert auf
wenn kleingepresste Holzstücke
von der Förderschnecke
in die Brennkammer geschubst
mit rieseln und rascheln begleitet
ein warmes leises Hintergrundgeräusch erzeugen.
Anders das poltern und krachen
wenn Schnee und Eis
aus den Ästen der Buchen und Eichen
der Schwerkraft anheimfallen
und bebend satt das lavede Dach
auf die Probe stellen.
Mache die Lichter an und
schaue von meiner Klippe aus
über den Ort.
Und werde auch gesehen.
Passierende Freund:innen schicken Sprachnachrichten
zum lichterbeketteten Sommerhaus im Winter.
Acht Grad in der Früh
mit sichtbarem Atem.
Die Decken klamm, die Fenster beschlagen.
Der Abwasch quillt aus dem Badezimmerwaschbecken.
Die Unterwäsche ist mir vorgestern ausgegangen,
aber noch Sekt und Käse im Schnee.
Vor dem Ofen,
die Knie umschlungen.
Minutenlang beobachte ich die tanzende Flamme.
Das Gesicht in orangenes Licht getaucht,
welches immer zuerst die Nasenspitze wärmt.
Rieseln und rascheln.
Haus und Wald sind vertraglich vereinbarte Nutzung
von Frieden.
Möchte Besuch.
