schule ist aus
so schnell vergehen 4 wochen
heute hatte ich meine wichtige beurteilungsstunde.
Ich war total aufgeregt und mir war den ganzen Morgen schlecht. Die Tage zuvor hatte zwar alles gut geklappt, aber heute sollte ich dann vor die 7. klässler...
Ich fühle mich immer bei älteren Schülern wohl, hab das Gefühl mich da besser verständlich zu machen und kann ohne didaktische Tricks Stoff vermitteln. Die 11er waren vorgestern auch ziemlich entspannt. Ich war ruhig, flexibel, hab viel an der Tafel machen lassen und bin bestimmt durch die ganze Klasse gewandert und habe von jedem Punkt dirigiert. Sollten ja nicht merken dass ich mir fast in die Hosen mache...Wer den Versuch machte zu plappern bekam gleich ein Stück Kreide in die Hand gedrückt...
Heute für die 7. verbrachte ich dann Stunden im Vorbereitungszimmer und baute Flaschenzüge auf. Ständig knallten die runter, schwierige Sache.
Ich war kribbelig, panisch, meine mach-dich-nicht-heiß-sind-ja-noch-30-minuten- Mentalität war zeittechnisch auch nicht mehr anwenbar. Und ehe ich mich überhaupt kurz besinnen konnte klingelte es und ich stand vor 30 13jährigen plus anspruchsvollerMentorin.
Glücklicherweise setzte dann das ein was immer kommt. Positives Denken, Tunnelblick, hab nicht mehr dran gedacht dass mein Haare heute furchtbar aussehen oder der Pulli doch fett macht, sondern einfach versucht souverän zu bleiben. Alle meldeten sich freiwillig zur Experimentierhilfe. Die Rollen knallten auch nur einmal herunter. ich erklärte, zeigte, fragte, beantwortete, schmunzelte, versuchte die drei Annes zu unterscheiden, gab Hausaufgaben auf. So wars dann auch schnell vorbei.
Dann gabs noch eine Auswertung. Klar kann ich vieles besser machen. Nicht auf jede blöde Frage der kids eingehen, weniger vorgeben, mehr herauslocken aus den Schülern. Dann verabschiedete sich meine Mentorin, hatte sogar ein geschenk, meinte ich soll wieder kommen, sie brauchen bald dringend physiklehrer und wann immer ich möchte kann ich bei ihr Stunden halten.
Eine tolle Frau, perfektes role model für mich. Anspruchsvoll, streng, interessiert, knallhart, überzeugend und trotzdem gibt sie den Schülern das Gefühl alles zu tun damit sie sich vor allem menschlich weiter entwickeln. Und genau das ist auch der Hauptaspekt dieser christlichen Schule.
ich hab viel gelernt - am meisten über mich.
heute hatte ich meine wichtige beurteilungsstunde.
Ich war total aufgeregt und mir war den ganzen Morgen schlecht. Die Tage zuvor hatte zwar alles gut geklappt, aber heute sollte ich dann vor die 7. klässler...
Ich fühle mich immer bei älteren Schülern wohl, hab das Gefühl mich da besser verständlich zu machen und kann ohne didaktische Tricks Stoff vermitteln. Die 11er waren vorgestern auch ziemlich entspannt. Ich war ruhig, flexibel, hab viel an der Tafel machen lassen und bin bestimmt durch die ganze Klasse gewandert und habe von jedem Punkt dirigiert. Sollten ja nicht merken dass ich mir fast in die Hosen mache...Wer den Versuch machte zu plappern bekam gleich ein Stück Kreide in die Hand gedrückt...
Heute für die 7. verbrachte ich dann Stunden im Vorbereitungszimmer und baute Flaschenzüge auf. Ständig knallten die runter, schwierige Sache.
Ich war kribbelig, panisch, meine mach-dich-nicht-heiß-sind-ja-noch-30-minuten- Mentalität war zeittechnisch auch nicht mehr anwenbar. Und ehe ich mich überhaupt kurz besinnen konnte klingelte es und ich stand vor 30 13jährigen plus anspruchsvollerMentorin.
Glücklicherweise setzte dann das ein was immer kommt. Positives Denken, Tunnelblick, hab nicht mehr dran gedacht dass mein Haare heute furchtbar aussehen oder der Pulli doch fett macht, sondern einfach versucht souverän zu bleiben. Alle meldeten sich freiwillig zur Experimentierhilfe. Die Rollen knallten auch nur einmal herunter. ich erklärte, zeigte, fragte, beantwortete, schmunzelte, versuchte die drei Annes zu unterscheiden, gab Hausaufgaben auf. So wars dann auch schnell vorbei.
Dann gabs noch eine Auswertung. Klar kann ich vieles besser machen. Nicht auf jede blöde Frage der kids eingehen, weniger vorgeben, mehr herauslocken aus den Schülern. Dann verabschiedete sich meine Mentorin, hatte sogar ein geschenk, meinte ich soll wieder kommen, sie brauchen bald dringend physiklehrer und wann immer ich möchte kann ich bei ihr Stunden halten.
Eine tolle Frau, perfektes role model für mich. Anspruchsvoll, streng, interessiert, knallhart, überzeugend und trotzdem gibt sie den Schülern das Gefühl alles zu tun damit sie sich vor allem menschlich weiter entwickeln. Und genau das ist auch der Hauptaspekt dieser christlichen Schule.
ich hab viel gelernt - am meisten über mich.
eika - 2008/03/14 22:41