Mädchen und Boygroups oder Die Bedeutung der Gleichaltrigen
Es war eine schlimme, einsame, jungslastige Zeit! Selbstaufgabe? Mit dem Strom schwimmen??? Verrat?
Ich wurde als 12/13/14 Jährige oft von den anderen Mädchen nicht ernst genommen, ausgeschlossen, belacht.. Ja ich war quasi nicht existent. Da fehlt mir ein Stück Entwicklung! Wahrscheinlich ist das der grund warum ich heute wenige weibliche Freunde habe, zumindest frauen nicht besonders leiden mag, nur ein paar wenige, ausgesuchte, sehr besondere mag ich. Der Grund: BOYGROUPS!
Es gab da zwei Wellen. Nummer eins: Caught in the Act ! Man traf sich, hörte deren Musik, ging zu Konzerten, sammelte bravostarschnitte. Welle zwei: Backstreet boys. Das wohl schlimmere Übel. Meine beste Freundin verliebte sich in AJ. Und deren Mutter bestätigte ihr immer wieder was für schöne Hände er doch hätte. Der supergau: ein Konzert, der von mir nur als "Bunkerratten" bezeichneten Lieblingsgruppe. Sie rotteten sich zusammen und bastelten Riesenplakate. Ich weiß noch heute was drauf stand: "AJ, let's have a party!" Gerade zu Poesie in Anbetracht der damaligen englischkentnisse und genial die Anspielung auf bestehende backstreetboysSongs.
Alle fotos, kleinste Schnipsel, bloße Erwähnungen wurden in riesen Ordnern gesammelt, liebevoll eingeklebt und beschriftet. Dann traf man sich und verglich und war jedesmal wieder verzaubert wie toll doch Nick und Brian aussehen! Ich fing an, an mir zu zweifeln. Bin ich nicht normal? Muss ich jetzt anfangen zu reiten und Wendy zu abonnieren um noch ein richtiges Mädchen zu sein?
Bloße Verzweiflung trieb mich nun dazu einen Spice Girls Ordner anzulegen. Ich lieh mir die Alben von meinen freundinnen, die ausgelesenen Bravos und schloss mich in mein Zimmer ein. Hörte die immer gleich klingenden Lieder rauf und runter, schnitt, klebte, kommentierte. Konnte mich jedoch nie in meinem lieblings spice girl festlegen. Naja, das ganz hielt nicht mal 2 wochen. Ich weiß noch wie peinlich mir das war, als mama das sah. Ich gab auf!
Aus dem Zimmer meines Bruders dröhnte die ganze Zeit laute andere Musik die mit der Zeit Besitz von mir nahm. Lieder von einer einsamen Klofrau, Supermann und Mondgesicht und Silberfischen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich wurde als 12/13/14 Jährige oft von den anderen Mädchen nicht ernst genommen, ausgeschlossen, belacht.. Ja ich war quasi nicht existent. Da fehlt mir ein Stück Entwicklung! Wahrscheinlich ist das der grund warum ich heute wenige weibliche Freunde habe, zumindest frauen nicht besonders leiden mag, nur ein paar wenige, ausgesuchte, sehr besondere mag ich. Der Grund: BOYGROUPS!
Es gab da zwei Wellen. Nummer eins: Caught in the Act ! Man traf sich, hörte deren Musik, ging zu Konzerten, sammelte bravostarschnitte. Welle zwei: Backstreet boys. Das wohl schlimmere Übel. Meine beste Freundin verliebte sich in AJ. Und deren Mutter bestätigte ihr immer wieder was für schöne Hände er doch hätte. Der supergau: ein Konzert, der von mir nur als "Bunkerratten" bezeichneten Lieblingsgruppe. Sie rotteten sich zusammen und bastelten Riesenplakate. Ich weiß noch heute was drauf stand: "AJ, let's have a party!" Gerade zu Poesie in Anbetracht der damaligen englischkentnisse und genial die Anspielung auf bestehende backstreetboysSongs.
Alle fotos, kleinste Schnipsel, bloße Erwähnungen wurden in riesen Ordnern gesammelt, liebevoll eingeklebt und beschriftet. Dann traf man sich und verglich und war jedesmal wieder verzaubert wie toll doch Nick und Brian aussehen! Ich fing an, an mir zu zweifeln. Bin ich nicht normal? Muss ich jetzt anfangen zu reiten und Wendy zu abonnieren um noch ein richtiges Mädchen zu sein?
Bloße Verzweiflung trieb mich nun dazu einen Spice Girls Ordner anzulegen. Ich lieh mir die Alben von meinen freundinnen, die ausgelesenen Bravos und schloss mich in mein Zimmer ein. Hörte die immer gleich klingenden Lieder rauf und runter, schnitt, klebte, kommentierte. Konnte mich jedoch nie in meinem lieblings spice girl festlegen. Naja, das ganz hielt nicht mal 2 wochen. Ich weiß noch wie peinlich mir das war, als mama das sah. Ich gab auf!
Aus dem Zimmer meines Bruders dröhnte die ganze Zeit laute andere Musik die mit der Zeit Besitz von mir nahm. Lieder von einer einsamen Klofrau, Supermann und Mondgesicht und Silberfischen. Aber das ist eine andere Geschichte.
eika - 2005/02/22 06:55